Der Nahverkehr | Issue 09/2017
ÖPNV im Wahlkampf: Was die Parteien planen
Bundestagswahl 2017: Wie sehen Parteien die Aufgaben und Perspektiven für den ÖPNV? DER NAHVERKEHR befragte sechs Verkehrspolitiker nach ihrer Einschätzung
In wenigen Wochen findet die Bundestagswahl 2017 statt. Die Verkehrspolitik steht nicht im Zentrum des Wahlkampfs und wenn doch, so geht es mit einiger Sicherheit um die „Dieselaffäre“. Aber welche Rolle Bahnen und Busse künftig im Verkehrsmix spielen sollen, welche Finanzausstattung sie erhalten sollen, wird nur am Rande erörtert, wenn überhaupt. DER NAHVERKEHR hat deshalb Verkehrspolitiker jener Fraktionen beziehungsweise Parteien, die die besten Chancen haben, in den kommenden Bundestag einzuziehen, hierzu befragt. Neben allgemeinen Fragen, welche Rolle ihre Parteien dem ÖPNV bei der Lösung von Verkehrs- und Umweltproblemen beimessen, ob und falls ja, wie der Modal-Split im Sinne von Bus und Bahn verändert werden soll, ging es um spezielle, aber für die Branche wichtige Themen wie das Personenbeförderungsgesetz und die Perspektive des Bundes-GVFG. Schließlich wollten wir wissen, wie die Parteien die Zukunft des ÖPNV angesichts von Digitalisierung und Automatisierung sehen und ob sie sich vorstellen können, die Umstellung der Busflotten auf E-Antriebe finanziell stärker zu fördern.